Sunday, May 28, 2006

Eine "Laterne" auf Abwegen...



Nachdem Denise und ich mit Freunden den ganzen Freitag in Weggis bei den Brasilianern(-innen) einen auf Ramba Zamba gemacht haben, konnte mein Polterabend am Abend ja nur gut werden – in Stimmung war ich jedenfalls schon.

Bereits am späten Nachmittag wurde ich von meinen zwei Brüdern abgeholt. Ziel der Fahrt: das Bowlingcenter in Sihlbrugg, wo wir die anderen „Mitpolterer“ trafen. Zuerst hiess es also, sich ein wenig sportlich zu betätigen. Das macht natürlich durstig, ganz klar! Daher sollten unsere Kehlen nicht trocken bleiben und wir genehmigten uns langsam langsam ein paar Bierchen. Damit ich sportlich wirklich meine Bestleistungen und mein Können zeigen konnte, hatten sich Hanspeter und Rolf, meine zwei Brüder, noch was Besonderes einfallen lassen. Als eingefleischter EVZ-Fan bekam ich ein ZSC Lions-Shirt geschenkt, mit der Auflage, dieses Teil den ganzen Abend zu tragen! Danke vielmals!

Damit wir gestärkt den Abend in Angriff nehmen konnten, mussten wir zuerst natürlich unsere hungrigen Bäuche ein wenig beruhigen. Wir genossen feines mongolisches Essen à discretion im Restaurant HAN in Zug. Zum Glück gabs Buffet – wir hatten Hunger! Eine weitere Aufgabe sollte schon auf mich warten, bevor ich zu Ende gegessen hatte. Falls ich doch noch vor der Ehe mit meiner herzallerliebsten Maid in eine Zwangslage geraten sollte, musste ich eine Notfall-Liste mit 10 Telefonnummern des weiblichen Geschlechts „sammeln“ gehen. Eine schwierige Aufgabe für mich! Ich nahm also all meinen Mut zusammen, den Charme aus dem letzten Ecken hervor und setzte mein gewinnendstes Lächeln auf und machte mich auf die Pirsch. Da ich die gestellte Aufgabe mit Bravour leisten wollte, kehrte ich nicht mit 10 Nummern, nein, mit sage und schreibe 15 Telefonnummern zurück!

Ein lustiger Abend nahm seinen Lauf. Wir zogen weiter Richtung Pickwick Pub, stiessen auf meine letzten „freien“ Tage an und waren gut gelaunt – und immer noch durstig! Das die Zuger auch heitere und fidele Partys organisieren können, merkten wir am Mai-Ball in Rotkreuz. Dies war unser letzter und wohl auch längster Halt. Als ich gegen morgen doch das Feld räumen musste und mich Richtung Zuhause aufmachte, war ich also ganz und gar nicht der Letzte.

Wie seriös man(n) diesen Abend schlussendlich verbracht hatte und wann man(n) zu Hause angekommen ist, sah man am folgenden Vormittag auf dem Fussballfeld in Birmensdorf. Ich für meinen Teil kann sagen, dass wir alles gaben ... auf dem Platz! Wir mussten ja auch, den gewisse Personen konnten sich gar nicht aufrappeln überhaupt aus dem Bett zu kommen! Nur nebenbei zur Info: Trotz enormen Einsatzes - wir haben den Match leider verloren....

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